24.09.2019 03:00:00 / Verfasst von Margarita Núñez
5 innovative E-Learning-Methoden
Während trainergeführte Schulungen nach wie vor üblich sind, ermöglichen technologische Fortschritte neue, interessantere Methoden zur Durchführung von E-Learning. So werden bereits Spielifizierung (Gamification), erweiterte Realität (Augmented Reality, AR) oder virtuelle Realität (VR) eingesetzt, um Schulungen für Beschäftigte und Studierende durchzuführen, da die Technologien verbreiteter und günstiger werden.
Mit diesen Methoden können Sie E-Learning für Ihre Studierenden oder Beschäftigten interessanter machen:
Trainergeführte Videoschulung
Da Video- und Audioequipment immer günstiger werden, sind videobasierte trainergeführte Schulungen auf dem Vormarsch. Die entsprechenden Videos sind ziemlich gut und werden von vielen bekannten Unternehmen eingesetzt. Ich selbst habe etwa verschiedene Onlinekurse für Inbound-Marketing, Vertrieb und Kundenservice absolviert. Die Vorteile:
- Die Teilnehmerzahl bei Videoschulungen ist nicht begrenzt.
- Es ist kein physischer Standort erforderlich.
- Es muss kein gemeinsamer Termin gefunden werden.
- Die Beteiligung kann zu Monitoring- und Reportingzwecken nachverfolgt werden.
- Alle Teilnehmenden erhalten dieselben Informationen.
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Podcasts
Podcasts sind ähnlich wie videobasiertes E-Learning. Grundsätzlich kann jeder Smartphonebesitzer standortunabhängig Podcasts anhören und etwas lernen. Wussten Sie, dass es 2018 sage und schreibe 630.000 Podcasts gab? Bildungspodcasts sind die zweitbeliebteste Kategorie, und 44 % der Bevölkerung haben 2018 einen Podcast angehört. Die Vorteile:
- Sie sind günstig zu produzieren.
- Sie können gut verbreitet werden.
- Zum Anhören reicht ein Smartphone.
- Sie können heruntergeladen und überall angehört werden.
Spielifizierung
Mir ist aufgefallen, dass die Verwandlung von E-Learning in Spiele für Studierende oder Beschäftigte bei unseren Kunden beliebter wird. Das liegt vermutlich daran, dass Spielifizierung Endanwender stärker einbindet und zum Weitermachen anregt. Entsprechende E-Learning-Kurse nutzen Spielelemente wie Punkte, Zähltafeln, Spielstände und sogar Avatare ... Diese Art des E-Learnings kann Studierende durch verschiedene Herausforderungen und Belohnungen motivieren – und wer von uns spielt nicht gern? Die Vorteile:
- Das Engagement der Endanwender steigt.
- Die Fortschritte werden durch Prozentzahlen visualisiert.
- Herausforderungen müssen bewältigt werden, um das nächste Level zu erreichen.
- Gemeisterte Herausforderungen erzeugen ein Erfolgsgefühl.
Das prognostizierte Wachstum für den spielbasierten Lernmarkt beträgt 7,3 Milliarden US-Dollar bis 2021.
Virtuelle Realität
Durch virtuelle Realität (VR) können Szenarien simuliert werden. Man kann zum Beispiel eine Rettungsmission simulieren, damit ein Rettungsflieger auch ohne Helikopter Erfahrungen sammeln kann. Ich weiß, wovon ich spreche! Ich habe einmal bei einer Messe ein VR-Headset ausprobiert, das mich in eine Helikoptersuche nach verschollenen Soldaten katapultiert hat ... das wirkte ziemlich real. Aber weil ich Höhenangst habe, bin ich fast aus dem Helikopter gefallen.
Erweiterte Realität
Demgegenüber gibt es Unternehmen, die für Schulungen erweiterte Realität (Augmented Reality, AR) nutzen. Meiner Erfahrung nach wird AR meist für professionelle Produkte eingesetzt, die von Beschäftigten genutzt werden. Unternehmen können etwa Datenbrillen verwenden, die digitale Informationen für Bau und Konstruktion über die physische Umgebung legen.
Sie können nun überlegen, ob Sie diese spannenden Technologien nutzen wollen, um für Ihre Beschäftigten auf der ganzen Welt ein E-Learning-Programm zu entwickeln und zu übersetzen.
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Themen: Artikel, E-Learning
Verfasst von Margarita Núñez
Margarita ist Global Marketing Director bei SimulTrans. Sie koordiniert die digitale Marketingstrategie von SimulTrans und erstellt, verwaltet und veröffentlicht Inhalte für Inbound- und Outbound-Kampagnen über verschiedene Kanäle. Margarita verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Vertrieb und Management in der Lokalisierungsbranche. Sie hat sich in vielen Lokalisierungsorganisationen engagiert und arbeitet derzeit ehrenamtlich für Women in Localization, eine gemeinnützige globale Organisation.