SimulTrans Lokalisierungs-Blog

Übersetzung von EdTech

Geschrieben von Ihrem SimulTrans-Team | 19.08.2020 15:45:00


Die COVID-19-Pandemie hat uns alle überrascht. Es ist offensichtlich, dass diese Pandemie unser Leben auf verschiedene Weise beeinflusst und auch weiterhin beeinflussen wird. Die Art und Weise, wie wir Dinge tun, hat sich während dieser Pandemie verändert, so zum Beispiel die Art und Weise, wie wir einkaufen, kommunizieren und arbeiten, vor allem aber, wie wir lernen.

EdTech

Bildungstechnologie oder EdTech umfasst alles von der Verwendung von Computern, um Kindern das Lesen, Rechnen oder Geografie beizubringen, bis hin zur Online-Übermittlung von Hausaufgaben durch einen Elternteil. Diese Technologie kann alles sein: von mobilen Lernanwendungen über „Gamification“ bis hin zur virtuellen Realität.

Krise kann auch Chance bedeuten

Vor dieser Pandemie versuchten einige Schulen und Universitäten bereits, ihre Kursinhalte zu modernisieren und in neue Methoden zu investieren, um Kurse mithilfe von Learning-Management-Systemen (LMS) bereitzustellen. Dies geschah jedoch nur langsam und abhängig vom verfügbaren Jahresbudget. Die Pandemie und die Schulschließungen bis September 2020 in vielen Ländern haben die Einführung von E-Learning-Technologien im EdTech-Sektor beschleunigt.

Die Krise hat Schulen, Universitäten und Institutionen im EdTech-Sektor gezwungen, in E-Learning-Technologie zu investieren, um Millionen von Schülern und Studenten weltweit die Nutzung von Online-Bildung zu ermöglichen, damit sie ihre laufenden Kurse in diesem akademischen Jahr abschließen können.

E-Learning wird bleiben

Die Nachfrage nach Tools und Plattformen für die Online-Bereitstellung von Bildungskursen hat exponentiell zugenommen (wie das Virus selbst). Immer häufiger sind Lehrer gezwungen, ihre Kurse online anzubieten. Dabei verwenden sie alle Tools, die ihnen in ihrem Land und vor allem in ihrer Sprache zur Verfügung stehen.
Diese Tools reichen von computergestützten Verwaltungssystemen zur Vereinfachung und Modernisierung der Schulleitung bis hin zu Tools, mit denen Eltern fertiggestellte Hausaufgaben hochladen, damit die Lehrer sie korrigieren können. Seit Beginn der Quarantäne haben alle Tools, die das Online-Lernen unterstützen – wie zum Beispiel Zoom für Lehrer-Schüler-Meetings oder Aladdin Connect, mit dem Lehrer Hausaufgaben versenden können –, Millionen neuer Benutzer gewonnen.


Um von der schnellen Annahme von E-Learning bei Eltern, Schülern und Lehrern zu profitieren (und auf zukünftige Krisen vorbereitet zu sein), werden einige Schulen E-Learning weiterhin als Methode verwenden, um in Zukunft Kurse für Lernende anzubieten, speziell im tertiären Bildungsbereich und in der kontinuierlichen beruflichen Weiterbildung.

Übersetzung ist der Schlüssel

Unternehmen, die Hardware, Software, Plattformen oder Kursunterlagen anbieten, um E-Learning-Lösungen im EdTech-Sektor zu fördern, sollten die Übersetzung ihrer Produkte und Dienstleistungen in Betracht ziehen, um ihren weltweiten Umsatz zu steigern.
Zwar ist die Einbindung neuer Kurse in ihre Portfolios oder die Erweiterung der möglichen Optionen für die Benutzer großartig, doch attraktiv für Neukunden werden diese Kurse erst, wenn sie in der Sprache angeboten werden, die der Endbenutzer versteht.


Ist die Software gut lokalisiert, hilft dies Lehrern, ihren Unterricht effizienter zu gestalten. Die Übersetzung der Kursinhalte erleichtert den Lernenden das Verständnis. Investitionen in Übersetzungen werden für Eltern, Schüler und Lehrer den entscheidenden Unterschied ausmachen.