SimulTrans Lokalisierungs-Blog

Welche Informationen sollte Ihr neuer Übersetzungspartner bekommen?

Geschrieben von the SimulTrans Team | 27.05.2021 14:15:00

Jedes Unternehmen hat eigene Anforderungen für Übersetzungsprojekte. Wie können Sie also Ihren neuen Übersetzungspartner in die richtige Richtung lenken? Zusammenarbeit ist das A und O.

Der Nutzen vorhandener Übersetzungen 

Ein Translation Memory – ein Übersetzungsspeicher – ist ein Tool, das grundsätzlich alle übersetzten Wörter und Sätze als Segmente in der Ausgangs- und Zielsprache speichert. Vielleicht haben Sie schon Projekte lokalisieren lassen, aber von Ihrem Übersetzungsanbieter kein Translation Memory (TM) bekommen? TMs gehören dem Kunden, also haben Sie Anspruch darauf. Bei einem Wechsel Ihres Sprachdienstleisters kann sich die Migration Ihrer TMs lohnen, wenn:

  • große Textvolumen übersetzt wurden,
  • die Inhalte noch relevant für Ihr Produkt oder Ihren Service sind,
  • die sprachliche Qualität der Übersetzungen hoch ist,
  • die Übersetzungen von Ihren internen Stakeholdern gebilligt wurden.

Dabei profitieren Sie gleich doppelt:

  • Sie sparen Geld durch die Verwendung vorhandener Übersetzungen.
  • Wir können Konsistenz mit bereits lokalisierten Inhalten gewährleisten.

Die Zweckmäßigkeit von Glossaren

Apropos Konsistenz: Geben Sie auch Glossare weiter, falls Sie welche haben. Glossare sorgen dafür, dass die terminologischen Präferenzen Ihres Unternehmens in Übersetzungsprojekte einfließen können.
Sie können so oft wie nötig aktualisiert oder bei Bedarf neu erstellt werden. Der Aufwand lohnt sich, denn Glossare sind hilfreich, wenn es um Markennamen, Markenzeichen, Logos oder Fachbegriffe geht, die bereits übersetzt und geprüft wurden.

Den eigenen Stil kennen

Es ist wichtig, dass die lokalisierten Inhalte dem individuellen Stil und der Tonalität Ihres Unternehmens und Ihrer Marke entsprechen. Wenn Sie einen Styleguide haben, muss Ihr neuer Übersetzungsdienstleister ihn bekommen, damit die Übersetzer den Stil Ihrer Marke bei der Übersetzung berücksichtigen können.
Wenn Sie keinen Styleguide haben, ist es hilfreich, ein informelles Gespräch mit Ihrem neuen Übersetzungsteam im Hinblick auf Folgendes zu führen:

  • Markenidentität
  • Zielgruppe
  • Tonalität (formell/informell)
  • Zielmärkte (Demografie/Geografie) usw.

Besondere Vorgaben

Es ist auch wichtig, dass die Übersetzer von Anfang an über besondere Vorgaben Bescheid wissen. Informieren Sie uns, wie mit Produktnamen umgegangen werden soll, ob es urheberrechtliche Erwägungen gibt oder bestimmte englische Begriffe unübersetzt bleiben sollen. Sie können Listen bereitstellen, damit die Übersetzer derartige Dinge nicht während der Arbeit erfragen müssen.

Verknüpfung mit Ihrem CMS

Wenn Ihr Unternehmen Informationen in einem Content-Management-System (CMS) speichert, sollten Sie prüfen, ob Ihr Lokalisierungspartner Ihr CMS per Konnektor oder Plug-in in ein Übersetzungsmanagementsystem integrieren kann. Es gibt verschiedene Optionen für eine effiziente Verknüpfung mit vorhandenen Tools, sodass auf zu übersetzende Inhalte zugegriffen und der Übersetzungsworkflow automatisiert werden kann.

Die Weitergabe von Informationen über Ihr Projekt und Ihr Unternehmen trägt zur Minimierung von Dauer, Aufwand und Kosten der Übersetzung bei, wenn Sie mit einem neuen Übersetzungsdienstleister in Ihrer Nähe kooperieren.