SimulTrans Lokalisierungs-Blog

Lokalisierung für intelligente Fertigungslösungen

Geschrieben von Margarita Núñez | 12.01.2021 09:00:00

In der intelligenten Fertigung kommt die gemeinsame Intelligenz von Maschinen, Software, Menschen und Prozessen zum Einsatz, wodurch sich insgesamt eine bessere Umsetzung erreichen lässt. Bei dieser Herangehensweise werden die Produktionsressourcen optimal genutzt, es fällt weniger Ausschuss an, es herrscht mehr Sicherheit in allen Bereichen und der Wert des Unternehmens steigt. Doch nicht nur der Hersteller kann seinen Anforderungen besser gerecht werden, auch die Kunden profitieren davon.

Angesichts der Fortschritte in der Fertigungstechnologie und mit stetig steigendem Wettbewerbsdruck setzen die meisten Länder vor allem auf Spitzentechnologien in ihren Fertigungssektoren, um mehr Wachstum zu generieren. Deutschland hat 2013 sein Organisationsgestaltungskonzept Industrie 4.0 präsentiert und die US-Regierung 2014 das National Network for Manufacturing Innovation vorgelegt.

Moderne Fertigungssysteme sind komplex, insbesondere nachdem alle Elemente und Einheiten in ein Standardsystem integriert wurden. Prozessbezogene Entscheidungen sind komplizierter geworden. Und um Entscheidungsprozesse möglichst optimal zu gestalten, müssen Unmengen von Produktionsdaten verarbeitet und die Power der künstlichen Intelligenz voll ausgeschöpft werden.

Teilbereiche der intelligenten Fertigung

Datenanalysen

Bei der Datenanalyse werden im ersten Schritt Informationen aus massiven Datenbeständen und Datenströmen gezogen. Anschließend lassen sich verborgene Korrelationen, Cluster und systematische Muster erkennen, aus denen man am Ende klügere Entscheidungen für seine Fertigungsprozesse ableiten kann. In jedem Fertigungsprozess werden Massen an Daten erzeugt – von den Maschinen, in der Logistik, Produktion und beim Feedback von Kunden.

Im Bereich der Big-Data-Analyse gibt es neue Schemata und Verfahren, wie etwa das kognitive maschinelle Lernen, statistische Modelle, Korrelation und Clustering. Damit lassen sich die tatsächlich relevanten Informationen herausfiltern, die dann die Grundlagen für Prozessentscheidungen bilden. Mit diesem großen Potenzial wird die Big-Data-Analyse in modernen Fertigungssystemen zunehmend zentraler.

Maschinelles Lernen

Wenn ein Computer lernt und physische Systeme anhand von datenbezogenen Rechenalgorithmen versteht, dann nennt man das maschinelles Lernen, oder kurz ML. Das Prinzip kommt zum Beispiel in künstlichen neuronalen Netzen zum Tragen, beim Data-Mining und in Algorithmen zur statistischen Mustererkennung.

Mit einem ML-Algorithmus lernt eine Maschine schnell und automatisch, welche Arbeitsbedingungen vorhanden sind und auf welcher Grundlage ein System basiert. Außerdem lassen sich für den Fertigungsprozesses eigene Wissensdatenbanken ganz leicht erzeugen und erweitern.

Cloud-Computing

In den letzten Jahren wurden die intelligenten Fertigungstechnologien enorm verbessert. Bald werden Daten und Informationen in Echtzeit von Wandlern und Sensoren erfasst werden können, und das in allen Bereichen des Produktlebenszyklus. Die gewonnenen Daten werden anschließend mit den Verfahren des Cloud-Computings verarbeitet und das System trifft selbstständig präzise und vor allem korrekte Entscheidungen, in die der Mensch nur begrenzt oder gar nicht eingreifen muss.

Vorteile der intelligenten Fertigung

In den verschiedenen Fertigungssektoren gibt es Plattformen, Softwareprogramme und Technologien, die mit demindustriellen Internet der Dinge, kurz IoT, verbunden sind. 2020 werden wahrscheinlich über 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein. 

Das sind einige Gründe dafür:

  • Höhere Produktivität: Wenn ein Hersteller Zugriff auf alle Daten in seiner Fertigungskette hat, kann er leicht erkennen, welche Bereiche er anpassen muss.
  • Hochwertigere Produkte: Mit einer besseren Produktivität werden finanzielle Mittel frei, die in die Entwicklung und Weiterentwicklung von Produkten fließen können.
  • Energieeffizienz: Fertigungsunternehmen können Abfallstoffe und Ausschuss reduzieren und damit ihre CO2-Bilanz senken.
  • Mehr Arbeitsplätze in der Fertigung: In der intelligenten Fertigung gibt es mehr Arbeitsplätze im Technologiebereich, die kluge, junge Köpfe anziehen.

Die Rolle der Lokalisierung

Rund um den Globus werden Hersteller auf intelligente Fertigungsverfahren setzen, um in der Branche bestehen zu können. Investitionen in intelligente neue Anlagen, Maschinen und Software sind eine hervorragende Grundlage dafür. 

Die Hersteller werden aber auch wollen, dass die Softwareprogramme und Maschinen, in die sie erheblich investiert haben, in die Sprache der Menschen übersetzt wird, die mit den Programmen und Anlagen arbeiten. 

Das heißt: Ganz gleich, ob Ihr Unternehmen Instrumentierungslösungen, Metrologiedienste, Automatisierungsanlagen für den Maschinenbau, Software oder Technologie verkauft, solide in die Sprache Ihrer Kunden übersetzt erhält Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung einen höheren Wert für den Kunden und verschafft Ihrem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil.

Wenn Sie Software übersetzen lassen, technische Dokumentationen oder auch FAQs und dafür zum Beispiel vereinfachtes Chinesisch, mexikanisches Spanisch oder Malaiisch brauchen, wenden Sie sich an einen professionellen Softwareübersetzungsdienstleister mit Kompetenzen im Bereich der Fertigungsindustrie.